Drei Punkte im Aufstiegsrennen: Jannik Dehm sorgte für das Hannoveraner 1:0 in Magdeburg. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Swen Pförtner/dpa)

Hannover 96 hat seine Mini-Krise von vier sieglosen Spielen beendet und den 1. FC Magdeburg näher an die Abstiegsplätze gebracht. Die Niedersachsen gewannen bei den Elbestädtern mit 3:0 (1:0). Jannik Dehm (29. Minute) erzielte vor 26.440 Zuschauern die Gästeführung, ehe Sei Muroya (84.) und Cedric Teuchert (90.+5) zum Endstand trafen.

Hannover bleibt somit auf Rang fünf der Zweitliga-Tabelle, Magdeburg rutschte nach dem vierten sieglosen Spiel hintereinander auf Rang 13 ab. 

Hannover Coach Stefan Leitl wechselte nach dem 1:1 gegen Kaiserslautern dreimal, ließ Rückkehrer Muroya, Max Christiansen und Havard Nielsen beginnen. Christian Titz änderte seine Startelf nach der 0:7-Rekordpleite in Karlsruhe sogar viermal. Magdeburg hatte zwar wie so oft in den vergangenen Wochen viel Ballbesitz, war aber nicht zwingend genug. Die Gäste hatten mehr Struktur im Spielaufbau und zeigten sich im letzten Drittel effizienter. 

So musste Alexander Nollenberger auf der Linie retten, als Nielsen den Ball im Nachsetzen aufs lange Eck zirkelte (15.). Die Führung gelang dann fast typisch nach einem Magdeburger Ballverlust. Daniel Elfadli wollte einen schlechten Pass per Grätsche retten, doch Christiansen ging dazwischen und passte links auf Dehm, der den Ball aus zehn Metern im Tor unterbrachte.

Nach dem Wechsel hatte der FCM zwei große Ausgleichschancen. Erst scheiterte Silas Gnaka am linken (51.), dann Mohammed El Hankouri am rechten Pfosten (53.). Die Gäste wurden durch einen platzierten Schuss aus zwölf Metern von Nicolo Tresoldi nochmal gefährlich (61.), doch FCM-Torhüter Dominik Reimann parierte stark. Gegen den Schuss des Japaners Muroya, der nach seinem Dribbling im Strafraum aus kurzer Distanz ins kurze Eck traf, war er dann machtlos. Beim 0:3 rutschte er aus und wurde von Teuchert in der Nachspielzeit verladen.

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