FCB-Ehrenpräsident Uli Hoeneß würde Xabi Alonso gerne als Trainer in München sehen. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Angelika Warmuth/dpa)

Der FC Bayern München möchte nach Angaben von Uli Hoeneß Xabi Alonso als neuen Trainer holen. «Wir würden ihn gerne verpflichten», sagte der einflussreiche Ehrenpräsident des deutschen Fußball-Rekordmeisters dem Bayerischen Rundfunk.

Hoeneß fügte jedoch an, dass die Chancen, den ehemaligen Bayern-Spieler und jetzigen Coach von Bundesliga-Spitzenreiter Bayer Leverkusen nach München zu locken, nicht sehr groß seien. Der «Kicker» bringt Ralf Rangnick ins Spiel.

Eine Rückholaktion von Alonso sei «sehr schwierig, um nicht zu sagen wahrscheinlich unmöglich», sagte der 72-Jährige. Hoeneß rechnet mit einem Verbleib des spanischen Coaches in Leverkusen. Er könne sich «vorstellen, dass er, so wie ich ihn kennen und schätzen gelernt habe, dass er eher geneigt ist, da noch weiterzumachen, weil er das jetzt nicht zurücklassen will».

«Der trainiert jetzt bei einem Verein, der gerade dabei ist, deutscher Meister zu werden. Er hat diesem Verein viel zu verdanken, sie ihm auch», fügte Hoeneß an. «Wenn der zwei, drei Jahre mehr Erfolge gehabt hätte, wäre es wahrscheinlich einfacher, ihn dort loszueisen.» Falls es, wie von ihm erwartet, nicht mit Alonso klappen sollte, «wird es die Aufgabe des sportlichen Managements sein, Alternativen zu suchen und zu finden».

Bericht: Auch Rangnick und de Zerbi im Gespräch

Sportvorstand Max Eberl sagte bei Sky generell zur Trainersuche: «Es wäre schön, wenn wir es im April hinbekämen.» Er will sich aber nicht auf einen fixen Termin festlegen: «Wenn es ein bisschen länger dauert, dauert es eben ein bisschen länger.» Eberl betonte: «Wir wollen die beste Entscheidung treffen.»

Der «Kicker» nennt eine erste Alternative zu Xabi Alonso. Das soll Rangnick sein, der derzeit Nationaltrainer Österreichs ist. Nähere Angaben dazu machte das Fachmagazin nicht und nennt auch Roberto de Zerbi, Trainer von Brighton & Hove Albion in der Premier League, als eine Option.

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