Für die kommenden Länderspiele in Frankreich und gegen die Niederlande soll Hummels nicht nominiert worden sein. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Andreas Gora/dpa)

Beim Erklingen der Champions-League-Hymne wird Mats Hummels wieder auf dem Rasen stehen. Trainer Edin Terzic gibt dem Innenverteidiger von Borussia Dortmund für das heutige Achtelfinal-Rückspiel gegen die PSV Eindhoven (21 Uhr/DAZN) eine Einsatzgarantie.

Das war zuletzt nicht mehr so oft der Fall – im Gegenteil. «Mats hat aber eine sehr große Chance auf die Startelf, weil er ein toller Spieler ist», sagte Terzic einen Tag vor dem Königsklassen-Duell mit den Niederländern.

Was Terzic nicht sagte: Drei Wochen nach dem 1:1 im Hinspiel fehlt dem BVB in der Innenverteidigung der gesperrte Nico Schlotterbeck. Und Schlotterbeck sowie Niklas Süle oder auch Kapitän Emre Can bekamen in den vergangenen sieben Bundesliga-Spielen stets den Vorzug vor Hummels. Das ist erstaunlich, denn der Fußball-Weltmeister von 2014 war in der Hinrunde noch Abwehrchef mit besten Leistungen.

Die Nichtberücksichtigung in der Liga ist doppelt bitter für den 35-Jährigen, dessen Vertrag im Sommer ausläuft. So kann er sich kaum für ein neues, gut dotiertes Arbeitspapier empfehlen. Zudem sinken seine Chancen auf die Teilnahme an der Heim-Europameisterschaft im Sommer.

Für die kommenden beiden Länderspiele in Frankreich (23. März) und gegen die Niederlande (26. März) soll ihn Bundestrainer Julian Nagelsmann nach einem Bericht der «Bild» erst gar nicht nominiert haben. Schwacher Trost: Für die beiden Länderspiele sollen auch Hummels‘ teaminterne Konkurrenten Süle, Schlotterbeck und Can keine Einladung von Nagelsmann erhalten haben.

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