Der Fürther Torwart Jonas Urbig (l) darf sein drittes Länderspiel für die U21 absolvieren. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Daniel Karmann/dpa)

Die deutsche U21 bestreitet das EM-Qualifikationsspiel gegen den Kosovo mit dem Fürther Jonas Urbig im Tor.

Nationaltrainer Antonio Di Salvo erklärte am Vorabend der Partie am Freitag (18.00 Uhr/ProSieben Maxx) in Chemnitz, dass er in den kommenden zwei Partien die Aufgaben im Tor verteilen wird. Dem Freiburger Stammtorhüter Noah Atubolu tue möglicherweise eine kleine Pause gut, sagte Di Salvo. Er wird am Dienstag gegen Israel wieder im Tor stehen.

Gegen den Kosovo darf Urbig sein drittes Länderspiel für die U21 absolvieren. «Jonas hat sich das aufgrund der Leistung, die er bei uns und im Verein gezeigt hat, verdient, zu spielen», sagte Di Salvo. Insgesamt habe er eine sehr erfreuliche Situation im Tor. Auch der Regensburger Felix Gebhardt als dritter Mann überzeuge.

Das deutsche Team um Torjäger Youssoufa Moukoko, das bislang alle vier Spiele gewonnen hat, liegt an der Spitze seiner Qualifikationsgruppe. Polen hat wie Deutschland zwölf Punkte, aber ein Spiel mehr absolviert. «Wir wollen uns souverän für die EM qualifizieren», sagte Kapitän Eric Martel vom 1. FC Köln. Für die Endrunde, die 2025 in der Slowakei stattfindet, qualifizieren sich die neun Gruppensieger sowie die drei besten Gruppenzweiten. Die sechs verbleibenden Gruppenzweiten bestreiten Playoffs, um die letzten drei Endrundenteilnehmer zu bestimmen.

Di Salvo: «Wollen von Anfang an zielstrebiger sein»

Das Hinspiel gewann die Auswahl des Deutschen Fußball-Bundes mit 3:0, tat sich dabei aber lange schwer. Erst in der Schlussphase kam das Team um Doppeltorschütze Moukoko besser zum Abschluss. «Wir hoffen, dass wir besser ins Spiel kommen als im Hinspiel», sagte Di Salvo. «Wir haben nochmal an Lösungen gearbeitet, offensiv zu klaren Torchancen zu kommen. Wir wollen von Anfang an zielstrebiger sein.»

Neu dabei sind Umut Tohumcu (TSG Hoffenheim), Jens Castrop (1. FC Nürnberg) und Armindo Sieb (SpVgg Greuther Fürth). «Ich habe ihnen ja die Nachricht übermittelt und da habe ich schon gemerkt, dass da richtig Feuer drin ist. Sie haben sich extrem gefreut und das sieht man auch auf dem Platz», sagte der Coach.

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