Max Eberl ist der Sportvorstand des FC Bayern München. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Sven Hoppe/dpa)

Die Bosse des FC Bayern haben nach dem großen Champions-League-Erfolg gegen den FC Arsenal den am Saisonende scheidenden Trainer Thomas Tuchel gelobt und sich bei hartnäckigen Nachfragen zum möglichen Nachfolger zugleich bedeckt gehalten.

Das galt insbesondere für eine angebliche Favoritenrolle von Bundestrainer Julian Nagelsmann auf eine Rückkehr zum deutschen Rekordmeister nach der Europameisterschaft im Sommer. Nagelsmanns Vertrag beim DFB läuft nach dem Heimturnier aus, der Verband würde gerne mit dem 36-Jährigen bis zur nächsten WM-Endrunde 2026 verlängern.

«Ich habe nie Namen kommentiert, aber nie etwas ausgeschlossen», sagte Sportvorstand Max Eberl am Mittwochabend nach dem 1:0 gegen den FC Arsenal in der Allianz Arena. «Wir haben sehr viele Gespräche geführt. Und wir wollen irgendwann unseren Trainer präsentieren, wenn beide Seiten Ja sagen.» Angesprochen auf intensive Gespräche mit Nagelsmann und dessen Berater, antwortete Eberl allgemein, dass er gar nichts bestätige.

«Wir wollen es so schnell wie möglich machen, weil wir Planungssicherheit haben wollen», sagte der Sportvorstand zum Zeitplan bei der Trainersuche. «Aber wir werden nichts Überstürztes machen, wir wollen das Bestmögliche für Bayern München.» 

Bayern-Chef Jan-Christian Dreesen wehrte Nachfragen ab. «Das ist heute nicht das Thema», sagte der Vorstandsvorsitzende. «Sobald weißer Rauch aufsteigt, werden wir das melden», bemerkte derweil Vereinspräsident Herbert Hainer. Er würdigte lieber «die taktische Meisterleistung» von Tuchel im Viertelfinal- Rückspiel gegen Arsenal. «Ich finde, er hat das exzellent gemacht.» Auch Eberl nannte Tuchels Match-Taktik «einfach schlau». 

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