Die Cheftrainerin der Fußballerinnen des FC Chelsea: Emma Hayes. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Nick Potts/PA Wire/dpa)

Chelsea-Trainerin Emma Hayes hat ihrem Kollegen Jonas Eidevall vom FC Arsenal nach dem englischen Ligapokal-Finale der Frauen «männliche Aggression» am Spielfeldrand vorgeworfen.

Zwischen beiden war es nach dem 1:0-Sieg von Arsenal am Sonntag zu einer kurzen Auseinandersetzung gekommen. Auf Videobildern ist zu sehen, wie Hayes ihrem Kollegen beim obligatorischen Händeschütteln der Coaches energisch ein paar Worte mit auf den Weg gibt. Eidevall scheint mit Unverständnis zu reagieren. Später wies der Arsenal-Trainer die Anschuldigung zurück.

«Ich kann mit männlicher Aggression an der Seitenlinie nichts anfangen», antwortete die künftige US-Nationaltrainerin Hayes auf eine entspreche Frage zu der Szene. Die 47-Jährige sprach von einem «Frontalangriff auf Spielerinnen». Für sie sei «das inakzeptabel, und ja, ich war enttäuscht und habe das Jonas gesagt», sagte sie. «Ich finde es nicht in Ordnung, sich so zu verhalten.»

Gemeint hatte Hayes englischen Medienberichten zufolge eine Szene kurz vor dem Ende der Verlängerung zwischen Eidevall und Chelsea-Spielerin Erin Cuthbert. «Ich sehe mich nicht als aggressiv an. Es ist unverantwortlich, dass sie mir das vorwirft», sagte Eidevall, der sich bei einem von Cuthbert ausgeführten Einwurf für Chelsea lautstark beschwert hatte. Den Siegtreffer für Arsenal hatte kurz vor der Szene die Schwedin Stina Blackstenius (116. Minute) erzielt.

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