Steht vor einer Rückkehr ins Tor: Bayern-Schlussmann Manuel Neuer. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Sven Hoppe/dpa)

Die Rückkehr von «Galionsfigur» Manuel Neuer sowie einiger Feldspieler um Leroy Sané erhöht beim FC Bayern vor dem Viertelfinal-Hinspiel beim FC Arsenal die Zuversicht.

«Die Jungs sind mit dabei, aber dass sie natürlich nicht im Rhythmus sind, ist auch klar», sagte Sportvorstand Max Eberl. Sie seien zwar nicht bei 100 Prozent, aber vielleicht reichen manchmal auch ein paar Prozent weniger, «um die Struktur der Mannschaft besser zu machen».

Die zuletzt fehlenden Neuer, Sané, Kingsley Coman, Noussair Mazraoui und Aleksandar Pavlovic bezogen mit ihren Teamkollegen das noble Hotel The Landmark in London. Die vielen «Wehwehchen» und «Blessuren» hätten es in dieser Saison auch schwer gemacht, sagte Eberl vor dem Spiel am Dienstag (21.00 Uhr/Prime Video).

Neuer soll «Rücken freihalten»

Vor allem die Rückkehr von Kapitän Neuer soll dem zuletzt wackeligen Team helfen. Der 38-Jährige soll wieder anstelle von Sven Ulreich im Tor stehen. «An Ulle lag es nicht, dass wir die Spiele verloren haben, aber natürlich ist immer schön, wenn du Manuel Neuer als die Galionsfigur, als den Kapitän auf dem Platz hast, mit all seiner Präsenz, mit all seiner Erfahrung, der den Jungs auch ein Stück weit den Rücken freihalten kann», sagte Eberl. «Es ist immer schön, wenn die Besten auf dem Platz stehen.»

Dazu zählt auch ein Sané in Topform. «Die letzten paar Tage ging es mir schon viel besser, auch beim Training war alles ok. Ich freue mich sehr auf», sagte der Flügelspieler. Trainer Thomas Tuchel hatte zuletzt bei ihm von einer Schambeinentzündung gesprochen. Locker und gut gelaunt blickte der frühere Profi von Manchester City dem Duell mit dem Tabellenführer der Premier League entgegen.

Sané: Brauchen Energie

«Sie sind eine sehr starke Mannschaft, spielen aggressiven Fußball nach vorne, stehen defensiv aber auch sehr stabil», sagte der 28-Jährige. «Wir wollen über 90 Minuten ein gutes Spiel abliefern, fokussiert und erfolgreich sein. Wir müssen Energie reinbringen und wollen unser Können und unsere Qualitäten zeigen. Wir wollen das Spiel gewinnen.»

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