Bayern Münchens Leon Goretzka freut sich auf das Champions-League-Halbfinale gegen Real Madrid. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Tom Weller/dpa)

Der FC Bayern München fühlt sich nach der bestandenen Viertelfinal-Prüfung bereit für große Fußball-Abende gegen Real Madrid.

«Ich glaube, dass gegen Arsenal etwas entstanden ist. Das hat man danach in der Kabine gespürt», sagte Mittelfeldakteur Leon Goretzka. «Das könnte der Anfang von etwas Großem sein.» Gegen Arsenal hatten sich die Münchner in der Champions League nach einem 2:2 im Hinspiel zu Hause mit 1:0 dank eines Tores von Joshua Kimmich durchgesetzt.

Am Dienstag (21.00 Uhr/Amazon Prime Video) wollen die Münchner im Halbfinal-Hinspiel in der Allianz Arena den Grundstein für das angestrebte Weiterkommen eine Woche später im Estadio Santiago Bernabéu in Madrid legen. Ziel ist das Endspiel am 1. Juni im Londoner Wembleystadion.

Goretzka: «Freue mich extrem»

«Ich glaube an uns. Wir hatten eine turbulente Saison. Die Champions League ist unsere letzte Chance, einen Titel zu gewinnen. Wir werden uns sehr gut vorbereiten und einen guten Matchplan haben», sagte Goretzka auf der Internetseite des FC Bayern. «Ich freue mich extrem auf das Spiel. Ich hatte das Erlebnis Bayern gegen Real noch nie. Was gibt es Schöneres als solch eine Paarung im Champions League-Halbfinale?!»

Offen sind einige Personalien bei den Münchnern. Bei den zuletzt fehlenden Leroy Sané und Serge Gnabry zeichnet sich eine Rückkehr für das Hinspiel ab. Nach seiner Zwangspause wegen einer Kniereizung gegen Eintracht Frankfurt soll Jamal Musiala am Montag beim Abschlusstraining wieder mit dabei sein. Es wird auch spannend sein, ob die gegen Frankfurt angeschlagen ausgewechselten Matthijs de Ligt und Konrad Laimer mittrainieren können.

Ancelotti schonte Stars in Liga

Die Königlichen landen am Montagmittag in München und logieren im Hilton München Park. Der spanische Rekordmeister gewann bereits am Freitag mit einer besseren B-Elf in der Primera División bei Real Sociedad San Sebastián mit 1:0 (1:0). Madrids Trainer Carlo Ancelotti schonte kurz vor dem Königsklassen-Duell am Dienstag mit den Bayern zahlreiche Stammkräfte, darunter die deutschen Nationalspieler Antonio Rüdiger und Toni Kroos. Verteidiger Rüdiger wurde in der zweiten Halbzeit eingewechselt. Mittelfeldspieler Kroos kam genau wie der angeschlagene Offensivstar Jude Bellingham überhaupt nicht zum Einsatz.

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