Uwe Richrath, Oberbürgermeister von Leverkusen, steht mit einem Fanschal vor dem Rathaus. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Oliver Berg/dpa)

Die große Meistersause muss noch warten. Für den Fall, dass Bayer Leverkusen bereits an diesem Wochenende den FC Bayern München nach elf Titeln in Serie als deutscher Fußball-Meister ablöst, ist zumindest keine größere Party geplant. Eine Sprecherin begründete dies mit dem Viertelfinal-Rückspiel in der Europa League am kommenden Donnerstag bei West Ham United.

Um den ersten Meistertitel der Vereinsgeschichte bereits am 29. Spieltag perfekt zu machen, benötigt der Bundesliga-Spitzenreiter am Sonntag gegen Werder Bremen einen Sieg oder einen Punkt, sollten die Verfolger Bayern München und VfB Stuttgart am Samstag nur Unentschieden spielen. Verlieren beide am Samstag, wäre Leverkusen dann bereits vorzeitig Meister. Zwar wird die Mannschaft die gewonnene Meisterschaft spontan feiern, aber eher in kleinerem Rahmen. Offiziell geplant sind keine Partys.

Auch ein Public Viewing für Fans, die am Sonntag gegen Werder (17.30 Uhr) nicht ins Stadion kommen, wird es in der Stadt nicht geben. Oberbürgermeister Uwe Richrath (SPD) wird in der BayArena mitfiebern. «Jetzt heißt es, Daumen drücken. Vielleicht erfüllt sich Bayer 04 Leverkusen mit seiner Werkself schon am Sonntag den großen Traum. Ein Fest für den Verein, die Stadt und vor allem die Fans. Daher wird am Sonntag in ganz Leverkusen mit Sicherheit mitgefiebert», sagte Richrath.

Die Stadt bereitet sich rund um das Spiel am Sonntag auf ein höheres Besucheraufkommen vor. Die üblichen Straßensperrungen in der Innenstadt wurden angepasst und gelten bereits vier Stunden vor Spielbeginn. 

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