Augsburgs Torwart Rafal Gikiewicz (r) lässt sich nach dem gehaltenen Elfmeter von Emirdan Demirovic (l) und Felix Uduokhai feiern. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Stefan Puchner/dpa)

Das Ende ihrer beeindruckenden Elfmeterserie nahmen die Mainzer gelassen. Erstmals seit Anfang April 2013 vergab in Linksverteidiger Aaron ein 05er wieder einen Strafstoß in der Fußball-Bundesliga.

Dazwischen hatten die Mainzer mit 36 verwandelten Elfmetern sogar einen Rekord in der Eliteklasse aufgestellt, wie auf der Bundesliga-Homepage berichtet wurde. Zuvor war letztmals Adam Szalai beim 1:2 gegen den 1. FC Nürnberg gescheitert.

«Ich glaube, der Aaron wollte unbedingt in die Zeitung», scherzte Verteidiger Alexander Hack nach dem 2:1 (1:1) beim FC Augsburg. Der Spanier Aaron war in der 62. Minute an Torwart Rafal Gikiewicz gescheitert. «Irgendwann reißt jede Serie», meinte Hack gelassen. «Eigentlich macht er jeden im Training und im Spiel hat er die auch gemacht.»

Trainer Bo Svensson wunderte der Fehlschuss. Seit er in Mainz sei, habe Aaron von 50 Elfmetern im Training «bestimmt 49 gemacht», sagte der Coach. Jener Strafstoß gegen Augsburg sei aber der «mit Abstand» am schlechtesten geschossene gewesen.

Stürmer Karim Onisiwo, der die Mainzer in Führung gebracht hatte, ließ beim Elfmeter seinem Teamkollegen den Vortritt. Verärgert war aber auch der Österreicher nicht. «Jeder verschießt mal einen Elfmeter, das ist den Besten schon passiert», befand Onisiwo. Man werde sehen, wer beim nächsten Mal vom Punkt antrete. Svensson will sich da jedenfalls wie gewohnt nicht einmischen.

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