Hatte sich aggressiv gegenüber de Schiedsrichterteam gezeigt: Jürgen Klopp. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Frank Augstein/AP/dpa)

Jürgen Klopp kann seiner Geldstrafe von 30.000 Pfund (rund 35.000 Euro) nach seinem Platzverweis auch etwas Positives abgewinnen. «Es ist eine Menge Geld, aber ich habe gehört, dass es für etwas Gutes investiert werden soll. Und das ist gut so», sagte der Trainer des FC Liverpool.

Die Geldstrafe hatte der englische Fußballverband FA nach der Roten Karte Klopps im Spitzenspiel gegen Manchester City (1:0) am Donnerstag verhängt. Klopp habe akzeptiert, dass sein Verhalten in der 86. Minute unangemessen gewesen sei, hieß es weiter. Der 55-Jährige hatte sich gegen Ende der Partie Mitte Oktober aggressiv beim Schiedsrichterteam beschwert und anschließend Rot gesehen.

«Ich weiß, was ich gesagt habe, und ich weiß, dass ich das gesagt habe. Von etwas weiter weg und mit einem anderen Gesicht wäre das, was ich gesagt habe, völlig okay gewesen», sagte Klopp nun und bezeichnete sein Gesicht als das «teuerste der Welt».

In der Premier League werden Trainer, anders als in der Bundesliga, nicht automatisch gesperrt. Davon wusste Klopp nichts. «Ich war noch nie in dieser Situation, noch habe ich eine Rote Karte gesehen. Ich habe noch nicht mal eine Gelbe Karte bekommen, soweit ich weiß.»

Nach einer «ganz ähnlichen» Situation habe er zwar als Trainer von Borussia Dortmund in der Champions League einmal eine Innenraumsperre erhalten, «dort seien die Regeln aber offenbar ein wenig anders». Er sei weder glücklich noch erleichtert noch sonst etwas, dass er diesmal ohne Sperre geblieben sei.

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