Kann nicht nur treten, sondern auch pfeifen: Ciro Immobile. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Massimo Paolone/LaPresse via ZUMA Press/dpa)

Dass ein Fußballspiel 7:7 ausgeht und Stürmerstar Ciro Immobile dabei ohne Torerfolg bleibt, ist eigentlich kaum denkbar. Am Sonntag aber trat genau das ein – was freilich einen einfachen Grund hatte.

Der Nationalspieler war bei der Benefizpartie zwischen einem Vatikan-Team und einer Auswahl der Volksgruppe der Roma Schiedsrichter. Der derzeit verletzte Italiener war auf dem Trainingsgelände seines Vereins Lazio Rom dann auch gefordert, unter anderem mit Elfmeterpfiffen und sogar Gelben Karten.

Papst Franziskus hatte den Angreifer als Star-Schiedsrichter für das Match gewonnen. «Es ist nicht wichtig, wer mehr Tore schießt», hatte der fußballbegeisterte Pontifex bei einer Audienz für die aus Kroatien angereiste Roma-Auswahl gesagt. «Das entscheidende Tor macht ihr zusammen, es ist das Tor der Hoffnung und ein Tritt gegen die Ausgrenzung.»

In der Vatikan-Auswahl traten unter anderen Schweizergardisten, Angestellte des Kirchenstaats und deren Söhne, ein junger Fußballer mit Downsyndrom und drei Flüchtlinge an.

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