Bundestrainer Hansi Flick verfolgt die Nations-League-Auslosung aus der Ferne. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Christian Charisius/dpa)

Bundestrainer Hansi Flick muss eine Reise kurz vor Weihnachten absagen. Die Gruppenauslosung für die kommende Nations League wird am 16. Dezember (18.00 Uhr) nicht in Montreux stattfinden, sondern als Online-Event ohne Publikum in der UEFA-Zentrale in Nyon.

Das teilte die Europäische Fußball-Union in ihrem Media-Channel mit und verwies auf Reiserestriktionen durch die Corona-Pandemie in der Schweiz. Flick hatte mit DFB-Direktor Oliver Bierhoff in der kommenden Woche an den Genfer See reisen wollen, um dort die Zeremonie zu verfolgen, bei der die drei Gruppengegner der Fußball-Nationalmannschaft für die nächste Auflage der Nations League bestimmt werden.

Wichtige Prüfsteine

Die Kontrahenten werden für die DFB-Elf zu wichtigen Prüfsteinen auf dem Weg zur WM 2022 in Katar. Vier Spiele des Wettbewerbs finden vom 2. bis 14. Juni statt, die restlichen zwei zwischen dem 22. und 27. September und damit nur rund zwei Monate vor dem WM-Start.

Die Nationalmannschaft ist gemeinsam mit Portugal, Dänemark und den Niederlanden in Lostopf zwei einsortiert. Aus dem Topf der besten Teams mit Frankreich, Italien, Spanien und Belgien bekommt Flick auf jeden Fall einen Gegner zugelost. Weitere mögliche Kontrahenten sind aus Topf 3 England, Kroatien, Polen oder die Schweiz und aus Topf 4 ein A-Liga-Aufsteiger, also Wales, Österreich, Tschechien oder Ungarn.

Ebenfalls nur digital werden die Auslosungen zu den ersten K.o.-Runden der Champions League, Europa League und Conference League am 13. Dezember in Nyon stattfinden, wie die UEFA mitteilte.

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