Bochums Cheftrainer Thomas Reis (l) war mit dem Auftritt seiner Mannschaft in Berlin zufrieden. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Soeren Stache/dpa)

Die Erfüllung der Pflichtaufgabe in der ersten Runde des DFB-Pokals hat beim VfL Bochum für Freude gesorgt.

«Im Großen und Ganzen fand ich die Leistung ordentlich. Wir sind eine Runde weiter. Wir können einiges daraus mitnehmen», sagte Trainer Thomas Reis nach dem souveränen 3:0 am Samstag bei Regionalligist Viktoria Berlin. Seine Mannschaft habe das seriös gespielt, sagte der Coach eine Woche vor dem Bundesliga-Auftakt gegen den FSV Mainz 05.

Auch wenn man als Favorit nach Berlin gereist sei, wisse man am Anfang einer Saison nicht immer, wo man stehe, sagte der 48-Jährige. «Das haben wir auch im letzten Jahr gesehen, dass es dann auch manchmal sehr schwierig werden kann.» Damals mühte sich der VfL zu einem 2:1 nach Verlängerung beim Wuppertaler SV.

Neuzugang Jannes Horn verletzt ausgewechselt

Dieses Mal ließen sich die Bochumer aber weder vom trockenen Platz noch vom agilen Gegner wirklich stören. Früh ging das Team mit 2:0 in Führung und ließ dann vor dem 3:0 noch einige Chancen aus. «In der zweiten Halbzeit hätte man das Spiel schon früher entscheiden können», sagte Reis.

Unglücklich war, dass Neuzugang Jannes Horn bei seinem Debüt schon nach 27 Minuten verletzt vom Feld musste. Der 25-Jährige, erst am Montag vom 1. FC Köln geholt, habe muskuläre Probleme gehabt, sagte Reis. Es könne eng werden für das Spiel gegen Mainz. Das verschärft die Personalprobleme auf der Linksverteidiger-Position. In Berlin half der eigentliche Rechtsverteidiger Saidy Janko aus und machte seine Sache ordentlich. Möglicherweise werde auch der zuletzt verletzte Konstantinos Stafylidis für das Spiel gegen Mainz wieder eine Option sein, sagte Reis.

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