Offen für Änderungen beim Videobeweis: DFB-Innovations-Leiter Jochen Drees. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Arne Dedert/dpa)

DFB-Videobeweisleiter Jochen Drees sieht den Video Assistant Referee (VAR) noch lange nicht als perfekt an.

«Es läuft nicht alles gut. Wir sind immer dabei zu justieren, was wir besser machen und wo wir nachlegen können», sagte Drees in der Sport1-Sendung «Doppelpass». Es gebe bei umstrittenen Entscheidungen viele Diskussionen und regelmäßig Austausch mit Beteiligten und Trainern, berichtete Drees. In diesem Jahr feierte das technische Hilfsmittel fünfjähriges Jubiläum in der höchsten deutschen Fußball-Spielklasse.

«Wenn ich die Berichterstattung in dieser Woche so sehe, gab es auch Sprüche wie gute Besserung. Es ist eine sehr zwiegespaltene Diskussion. Wir haben das Lager derjenigen, die es komplett ablehnen. Es ist eine vielfältige Schar von Glückwünschen», sagte DFB-Innovationsleiter Drees. Der 52-Jährige erklärte, man sei vor allem bei faktischen Entscheidungen (Ball im Aus, Foul im Strafraum oder außerhalb) stark. Es gebe aber auch «immer Diskussionsbedarf bei Szenen, die nicht schwarz-weiß sind, sondern grau».

Von