Leipzigs Trainer Marco Rose und Torwart Peter Gulacsi klatschen sich nach einem Spiel ab. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Jan Woitas/dpa)

RB Leipzig will sich nach dem Kreuzbandriss von Kapitän und Stammtorhüter Peter Gulacsi um einen Ersatz bemühen.

«Wir müssen die Verantwortung dafür tragen, dass wir gut und breit aufgestellt sind. Wenn uns noch einmal was passiert, dann wird es sehr jung. Die jungen Kerle wären dann U17. Wir müssen uns umschauen, wir schauen uns um, das ist wichtig», sagte Cheftrainer Marco Rose am Freitag.

Er stellte aber auch klar: «Wir werden nichts überstürzen oder Harakiri machen. Es muss jemand sein, der hierher passt, der das machen möchte, der seine Rolle kennt und versteht.» 

Gulacsi wird am Sonntag in Innsbruck operiert

Zugleich lobte er Ersatzkeeper Janis Blaswich für sein Champions-League-Spiel gegen Celtic Glasgow (3:1). «Janis kam herein und hat es hervorragend gemacht und gleich zwei, drei Aktionen entschärft in der besten Phase von Celtic. Er hat seine Aufgabe top erfüllt.» Hinter Blaswich kommt mit dem erst 18 Jahre alten Jonas Nickisch ein sehr junger Torhüter für Einsätze infrage, «der es bis hierhin sehr, sehr gut gemacht hat im Training, Youth-League-Erfahrung hat und in der Nachwuchs-Bundesliga spielt», erklärte Rose. 

Gulacsi hingegen wird am Samstag nach Innsbruck reisen und dort am Sonntag am Knie operiert. «Anschließend wird er noch ein paar Tage in Innsbruck bleiben und kehrt dann voraussichtlich Ende der Woche zurück nach Leipzig», teilte RB mit. Erwartet wird, dass Gulacsi mehrere Monate pausieren muss.

Der etatmäßige Nachfolger des ungarischen Nationaltorhüters wurde bereits verpflichtet. Doch der junge Belgier Maarten Vandevoordt steht erst ab 2024 bei den Sachsen unter Vertrag. Eine Möglichkeit wäre, mit dessen derzeitigem Club Genk eine vorgezogene Lösung zu finden.

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