Steht auch in Paderborn im VfB-Gehäuse: Florian Müller. (Urheber/Quelle/Verbreiter: David Inderlied/dpa)

Trainer Bruno Labbadia vom VfB Stuttgart hat seinem Torhüter Florian Müller vor dem Achtelfinale im DFB-Pokal beim SC Paderborn am Dienstag (18.00 Uhr/Sky) demonstrativ den Rücken gestärkt.

«Flo ist die Nummer eins, und das bleibt erst mal so», sagte der Coach des Fußball-Bundesligisten über den Keeper, der bei der 1:2-Niederlage bei RB Leipzig am vergangenen Freitag zum wiederholten Male gepatzt hatte.

Ob er genau wie sein Vorgänger Pellegrino Matarazzo im Pokal Ersatztorhüter Fabian Bredlow von Anfang an aufbieten wird, ließ Labbadia offen. Er habe das in seiner Karriere bisher allerdings noch nicht so gehandhabt, erklärte der 56-Jährige. Er wolle beim Zweitligisten Paderborn die beste Mannschaft aufbieten.

«Spieler dürfen bei mir Fehler machen. Das gehört leider zum Fußball dazu. Das müssen wir akzeptieren», sagte Labbadia über den 25-jährigen Müller. «Aber es gilt auch, Spieler immer wieder zu stärken in gewissen Situationen.» Er halte nichts davon, ständig Veränderungen vorzunehmen. «Gerade bei der Torhüterposition ändere ich das nicht sofort – auch, wenn jemand mal einen Fehler macht», sagte Labbadia. «Ich weiß, wie Abstiegskampf geht und wie schwierig der ist.» Da gelte es, eine «ruhige Hand zu behalten».

Für Stellvertreter Bredlow gab es dennoch Lob. «Solche Spieler kriegen bei mir eine ganz besondere Wertschätzung», sagte Labbadia über den 27-Jährigen. «Spieler, die sich auch dann einbringen, wenn sie nicht spielen. Und dazu gehört Fabian.»

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