Dawid Kownacki (r) brachte die Fortuna gegen die Eintracht in Führung. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Roland Weihrauch/dpa)

Fußball-Zweitligist Fortuna Düsseldorf hat dank einer Wunderheilung von Torjäger Dawid Kownacki einen Pflichtsieg gegen Eintracht Braunschweig gefeiert.

Das Team von Trainer Daniel Thioune gewann 3:1 (2:0) gegen den Abstiegskandidaten. Kownacki nach nur gut 40 Sekunden, Christoph Klarer (25.) und der eingewechselte Jona Niemiec (85.) mit seinem ersten Profi-Tor erzielten die Treffer für die Rheinländer. Rouwen Hennings (18.) scheiterte zudem mit einem allerdings auch kläglich geschossenen Foulelfmeter an Braunschweigs Keeper Jasmin Fejzic. 

Nach dem Wechsel kamen die Gäste nach einem umstrittenen Eigentor von Düsseldorfs Keeper Florian Kastenmeier (62.) noch einmal auf. Kastenmeier fing eine Ecke der Gäste von Robin Krauße und soll sich dann nach Meinung von Schiedsrichter Sven Waschitzki-Günther mit dem Ball im Arm im Fallen hinter die Torlinie gedreht haben. Jedenfalls entschied Waschitzki-Günther nach dem Studium der Videobilder, dass der Ball mit vollem Umfang hinter der Linie gewesen sein soll. Die Eintracht bekam noch einmal Mut, war aber insgesamt zu ungefährlich und kassierte nach einem Konter das entscheidende dritte Gegentor. 

Matchwinner für die Fortuna war Kownacki, der sich vor zwölf Tagen einem Muskelfaserriss zugezogen hatte und nach nur einer Trainingseinheit am Donnerstag überraschend in der Startelf stand. Der Pole holte nach seinem neunten Saisontreffer auch den Elfmeter und den Freistoß, der zum zweiten Düsseldorfer Tor führte, heraus. 

Mit 35 Punkten springen die Fortunen zumindest für eine Nacht auf Rang fünf. Die Braunschweiger könnten nach der dritten Niederlage in Serie an diesem Wochenende im ungünstigsten Fall mit 21 Zählern sogar wieder auf einen Abstiegsplatz fallen. 

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