Sportdirektor Sebastian Kehl ist angesichts der BVB-Serie natürlich positiv gestimmt. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Uwe Anspach/dpa)

Auf den Vergleich mit der Double-Saison 2011/2012 hatte sich Sebastian Kehl vorbereitet. Er habe noch mal nachgeschaut, erzählte Borussia Dortmunds Sportdirektor im «Aktuellen Sportstudio» des ZDF. «Das hat mich selber interessiert.»

Der BVB habe damals in der Rückrunde kein Spiel verloren, sagte Kehl. «Wenn uns das in dieser Serie auch gelingen sollte, dann könnten solche Bilder wiederkommen.» Bilder, die ihn als Kapitän mit der Meisterschale zeigten, damals noch als Spieler – am Ende einer Saison mit dem Titel in der Bundesliga und dem DFB-Pokal.

Mit den neun Siegen zum Start in dieses Jahr legte der mächtig wieder erstarkte BVB einen Vereinsrekord hin. Perfekt machte es das 1:0 am Samstag bei der abstiegsbedrohten TSG 1899 Hoffenheim. In der Tabelle übernahmen die Dortmunder zunächst die Führung mit drei Punkten Vorsprung auf den FC Bayern und den 1. FC Union Berlin, die an diesem Sonntag (17.30 Uhr/DAZN) im Topspiel aufeinandertreffen.

Den Titel wollen die BVB-Bosse aber nicht zum großen Ziel erklären, zumindest nicht öffentlich. «Ich und wir sind wirklich viel zu bodenständig, um jetzt im Februar diese Ziele auszurufen, weil wir auch wissen, wie das vor ein paar Wochen aussah.»

Von