Chelsea-Profi Thiago Silva (l) kritisiert die Transferpolitik seines Clubs. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Mike Egerton/PA Wire/dpa)

Der erfahrene Abwehrspieler Thiago Silva vom FC Chelsea hat nach dem Champions-League-Aus gegen Real Madrid massiv die Transferpolitik und damit auch den neuen Besitzer seines Clubs kritisiert.

Der Premier-League-Club aus London hatte allein im Winter acht neue Spieler für mehr als 300 Millionen Euro verpflichtet. Trotzdem scheiterte Chelsea im Viertelfinale mit 0:2 und 0:2 an Titelverteidiger Real.

«Wir müssen damit aufhören und uns eine Strategie zurechtlegen. Sonst werden wir in der nächsten Saison die gleichen Fehler machen», sagte der 38 Jahre alte Brasilianer nach dem Rückspiel in einem TV-Interview. «Wir mussten die Umkleidekabine vergrößern, weil sie nicht zur Größe des Kaders passte. Es ist eine schwierige Zeit für den Verein, mit großer Unschlüssigkeit.»

Die Londoner waren im vergangenen Jahr von dem US-Unternehmer Todd Boehly übernommen worden. Im Zuge des großen Umbruchs trennte sich der FC Chelsea danach auch vom heutigen Bayern-Trainer Thomas Tuchel, der den Club erst 2021 zum Gewinn der Champions League geführt hatte.

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