Inter-Profi Joaquin Correa jubelt nach seinem Tor zum 3:1. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Luca Bruno/AP/dpa)

Roger Schmidt hat mit Benfica Lissabon eine Überraschung in der Champions League verpasst. Der deutsche Trainer kam mit den Portugiesen nicht über ein 3:3 (1:1) bei Inter Mailand hinaus und verfehlte damit den erstmaligen Einzug ins Halbfinale.

Nicolò Barella (14. Minute), Lautaro Martínez (65.) und Joaquín Correa (78.) trafen für die Italiener, die das Viertelfinal-Hinspiel vergangene Woche mit 2:0 gewonnen hatten. Fredrik Aursnes (38.), António Silva (86.) und Petar Musa (90.+5) machten die Tore für Portugals Fußball-Rekordmeister. Inter trifft im Halbfinale nun auf den Stadtrivalen AC Mailand.

Benfica legte los, wie Teams von Schmidt normalerweise loslegen: mit aggressivem Pressing. Das zahlte sich aber zunächst nicht aus. Im Gegenteil. Anstatt früh in Führung zu gehen, gerieten die Portugiesen in Rückstand. Barella schlug im Sechzehner einen Haken und schlenzte den Ball dann herrlich mit links in den Winkel. Doch die Gäste gaben sich nicht auf.

Inter wirkte fortan etwas zu passiv, und das wurde bestraft. Nach einer Flanke von Rafa Silva köpfte Aursnes den Ausgleich. Anschließend drängte Benfica auf die Führung und hätte in der 54. Minute einen Foulelfmeter verdient gehabt. Stattdessen sorgten Martínez aus kurzer Distanz und Correa per Schlenzer für die Entscheidung. Die späten Treffer von Silva und Musa halfen Benfica auch nicht mehr.

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