DFB-Generalsekretärin Heike Ullrich führte die deutsche Delegation bei dem Treffen in Zürich an. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Federico Gambarini/dpa/Archivbild)

Der Deutsche Fußball-Bund und der Weltverband FIFA haben sich in Zürich ausgetauscht – wohl auch über die nach wie vor ungeklärte TV-Rechtelage bei der Frauenfußball-WM in diesem Sommer.

Beide Seiten seien sich einig gewesen, dass dem Frauenfußball ein angemessener Wert zugeschrieben werden müsse, beispielsweise beim Verkauf von TV- und Übertragungsrechten, teilte die FIFA mit. Angeführt wurde die deutsche Delegation von DFB-Generalsekretärin Heike Ullrich.

Rund drei Monate vor dem Turnier ist weiterhin unklar, wo und wie die Spiele der Endrunde (20. Juli bis 20. August) in Deutschland übertragen werden. Dem Vernehmen nach sind es schwierige Verhandlungen, FIFA-Präsident Gianni Infantino hatte zuletzt angekündigt, dass der Frauenfußball finanziell massiv gestärkt werden solle.

Der Weltverband schüttet für das Turnier in Australien und Südkorea 110 Millionen US-Dollar an Prämien aus, mehr als dreimal so viel wie vor vier Jahren bei der WM in Frankreich. Bis 2027 sollen die Prämienzahlungen laut Infantino genau so hoch wie bei einer Männer-WM sein.

Die von Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg trainierte DFB-Auswahl trifft bei der WM in diesem Sommer in der Gruppenphase auf Marokko, Kolumbien und Südkorea.

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