Ragnar Ache (l) erzielte das zweiter Fürther Tor in Sandhausen. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Hasan Bratic/dpa)

Der Klassenverbleib des Schlusslichts SV Sandhausen in der 2. Fußball-Bundesliga rückt durch eine Niederlage gegen die SpVgg Greuther Fürth in immer weitere Ferne.

Beim 0:2 (0:2) am Ostersonntag geriet das Team von SVS-Trainer Tomas Oral durch die Gegentore von Branimir Hrgota (9. Minute) und Ragnar Ache (26.) ins Hintertreffen. 

Der Coach, der Mitte Februar übernommen hatte, verpasste auch im sechsten Spiel unter seiner Leitung ein so dringend benötigtes Erfolgserlebnis. In der Schlussphase wurde Oral auch noch mit Rot auf die Tribüne geschickt, nachdem er sich lautstark beschwert hatte (85.).

Der Rückstand des SVS auf Nichtabstiegsplatz 15 beträgt bei noch sieben ausstehenden Spielen acht Punkte. Die Fürther befinden sich mit jetzt 33 Zählern auf einem guten Weg in Richtung Ligaverbleib. 

Die Gäste dominierten vor 4951 Zuschauern von der ersten Minute an und belohnten sich durch Hrgota mit einem Treffer aus der Distanz. Wenig später veredelte Ache ein feines Zuspiel von Hrgota zum 2:0. Oral reagierte. Er wechselte nach einer halben Stunde zwei Spieler aus, musste kurz vor der Pause auch noch den verletzten Marcel Mehlem austauschen und nach dem Seitenwechsel ging es bei Kapitän Dennis Diekmeier ebenfalls nicht weiter (55.). 

Zwar kamen die Fürther nun kaum noch in aussichtsreiche Situationen. Gefahr strahlten aber auch die verunsicherten Hausherren selten aus. Ein vermeintlicher Treffer des eingewechselten Joseph Ganda fand wegen einer Abseitsstellung keine Anerkennung (53.). Die größte Chance zum Anschluss vergab Christian Kinsombi aus kurzer Distanz (65.).

Von