Am Samstag trifft der SC Freiburg in der Bundesliga erneut auf den FC Bayern. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Tom Weller/dpa)

Trainer Christian Streich vom SC Freiburg warnt nach dem Pokal-Coup gegen den FC Bayern und vor dem Liga-Duell mit den Münchnern vor zu viel Euphorie. Es sei eine «besondere Konstellation», dass sein Team schon vier Tage nach dem 2:1-Sieg im Viertelfinale des DFB-Pokals am kommenden Samstag (15.30 Uhr/Sky) in der Fußball-Bundesliga erneut auf den Rekordmeister trifft, sagte Streich.

«Wichtig ist, dass wir uns auf das besinnen, was uns in München geholfen hat, dass jeder einzelne Spieler für sich in den Tunnel geht», betonte der 57-Jährige. «Ich kann mir das schon vorstellen, wenn du mal gegen Bayern gewinnst und keiner erwartet es: Dann musst du schauen, dass du nicht Dreiviertel vom Tag in den sozialen Medien verbringst, weil es so toll ist, was da alles steht.» Es sei wichtig, «den Kopf klar» zu halten.

Er erwarte keinen aggressiven, aber einen fokussierten Gegner, so Streich. «Ich glaube nicht, dass sie mit Wut im Bauch kommen. Die ist verraucht», sagte Freiburgs Coach über die Bayern. Die Spieler des Tabellenführers seien es aber nicht gewohnt, oft zu verlieren. «Und wenn sie mal verlieren, fokussieren sie sich extrem darauf, das nächste Spiel zu gewinnen.»

Die Verteidiger Philipp Lienhart und Lukas Kübler, die dem SC zuletzt fehlten, haben wieder trainiert. Ihre Chancen auf einen Einsatz am Samstag bezifferte Streich auf 50 Prozent.

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