Polizeikräfte sichern den Eingang zum Gästeblock am Weserstadion. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Christian Charisius/dpa)

Einen Tag vor dem Saisonstart der Fußball-Bundesliga hat die Gewerkschaft der Polizei in Bremen die Belastung für Polizisten durch regelmäßige Einsätze bei Fußballspielen kritisiert.

«Für unsere Kolleginnen und Kollegen der Polizei bedeutet der Start in die Fußball-Bundesliga wieder enorme Belastungen und Verletzungsgefahr», heißt es in einer Mitteilung der GdP. In Bremen findet das Saisoneröffnungsspiel zwischen Werder und dem deutschen Meister FC Bayern München statt.

Am Beispiel der Hansestadt zählte der GdP-Landesvorsitzende Nils Winter auf: «Die personell stark dezimierten Einsatzzüge der Bereitschaftspolizei und die Alarmhundertschaften aus den Bereichen der Schutz- und Wasserschutzpolizei werden für die Sicherheit in und um die Stadien sorgen müssen. Unterstützen müssen auch Kolleginnen und Kollegen der Kriminalpolizei und anderer Bereiche der gesamten Polizei Bremen und der Ortspolizeibehörde Bremerhaven. Für die Verkehrsmaßnahmen rund um Fußballspiele werden die Verkehrsbereitschaft und die Kontaktpolizistinnen und Kontaktpolizisten (KOP) eingesetzt.»

Die Gewerkschaft fordert die Proficlubs, die Fußballverbände und die Politik dazu auf, «eine Strategie zur Entlastung der Polizei und zur Erhöhung der Sicherheit beim Fußball vorzustellen. Sie sind aufgefordert, das zunehmende Gewaltproblem bei Fußballereignissen in den Griff zu bekommen.»

Von