Rostocks Juan José Perea (r) traf in Elversberg gleich zweimal in der Nachspielzeit. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Harry Langer/Defodi Images/DeFodi Images/dpa)

Juan José Perea hat beim FC Hansa Rostock einen Traumeinstand gefeiert und den ersten Sieg von Aufsteiger SV Elversberg in der 2. Fußball-Bundesliga verhindert.

Der Kolumbianer traf im Auswärtsspiel gleich zweimal in der Nachspielzeit (90./+10 und 90./+13) und machte so aus einem 0:1 noch ein 2:1 (0:0). Erst tags zuvor hatten ihn die Rostocker vom Bundesligisten VfB Stuttgart ausgeliehen.

Verteidiger Carlo Sickinger hatte die Elversberger in der 55. Minute in Führung gebracht. Das Spiel, das wegen Umbauarbeiten nicht im Elversberger Stadion, sondern im knapp 15 Autominuten entfernten Saarbrücker Ludwigsparkstadion stattfand, sahen 8371 Zuschauer.

Sickinger sorgte nach der Pause für Jubel bei den Elversbergern: Nach einem Eckball kam der Abwehrspieler aus kurzer Distanz zum Abschluss und erzielte die durchaus verdiente Führung. Rostock erhöhte in der Schlussphase den Druck. In der Nachspielzeit überschlugen sich die Ereignisse. Elversbergs Jannik Rochelt scheiterte per Foulelfmeter an Rostocks Keeper Markus Kolke. Faghir verwandelte den Nachschuss, war aber zu früh in den Strafraum gelaufen. Der Treffer zählte daher nicht. Dann schlug noch zweimal Perea zu.

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