Herthas Jeremy Dudziak (l) im Duell mit Wiesbadens Kianz Froese (r). (Urheber/Quelle/Verbreiter: Soeren Stache/dpa)

Der Fehlstart von Hertha BSC in der 2. Fußball-Bundesliga ist durch ein Gegentor in der Nachspielzeit perfekt.

Die Mannschaft von Trainer Pal Dardai verlor das erste Heimspiel der Saison am 2. Spieltag gegen Aufsteiger SV Wehen Wiesbaden 0:1 (0:0). Vor 40.075 Zuschauern und Zuschauerinnen im Berliner Olympiastadion traf der eingewechselte Lasse Günther in der zweiten Minute der Nachspielzeit für die Gäste und ließ das Olympiastadion verstummen.

Knapp eine Woche nach dem 0:1 bei Fortuna Düsseldorf steht der Bundesliga-Absteiger nach zwei Spieltagen weiter ohne Punkte da. Der Liga-Neuling aus Hessen hat nach dem Remis gegen Magdeburg (1:1) am vergangenen Wochenende dagegen einen starken Start hingelegt.

Pfiffe gegen neuen Trikotsponsor

Für Ärger unter den Hertha-Fans hatte vor dem Spiel die Vorstellung des neuen Hauptsponsors Crazybuzzer gesorgt. Im Stadion gab es wiederholt Pfiffe und Banner gegen den Online-Sportwetten-Anbieter.

Hertha war von Beginn an um Kontrolle bemüht, doch die Partie war ausgeglichen. Die Gäste hatten die erste richtig gute Chance zur Führung. Nach einem Abpraller konnte Hyun-Ju Lee den Ball aber nicht im Tor unterbringen (13. Minute). Die beste Gelegenheit der Hausherren vergab Fabian Reese nach einem schnellen Gegenangriff (24.).

Früher als erwartet kam Herthas neue Sturm-Hoffnung Haris Tabakovic für den verletzten Florian Niederlechner zum Einsatz (42.). Der 29-Jährige war direkt im Spiel, traf aus kurzer Distanz die Latte (56.). Reese (84.) und der ebenfalls eingewechselte Stürmer Smail Prevljak (86.) verpassten auch den möglichen Siegtreffer. Günther gelang er mit seinem Schuss an den Innenpfosten nach einer Ecke.

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