Leroy Sane, Trainer Thomas Tuchel und Thomas Müller (l-r) nach dem Spiel gegen Bochum. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Sven Hoppe/dpa)

Thomas Tuchel hat offengelassen, ob er das ungleiche Kräftemessen im DFB-Pokal bei Preußen Münster zu einer großen Rotation nutzt.

Der 50 Jahre alte Trainer des FC Bayern München stellte dem beim 7:0 gegen den VfL Bochum überzeugenden Eric Maxim Choupo-Moting einen erneuten Startelfeinsatz in Aussicht. «Er ist ein sehr guter Fußballer. Er ist sehr stark mit dem Rücken zum Tor und sehr gut am Ball», sagte Tuchel. 

Das Pokalerstrundenspiel ab 20.45 Uhr (ZDF und Sky) ist für Tuchel die perfekte Gelegenheit, mit Blick auf das volle Programm der Münchner die Belastung zu verteilen. «Die Englischen Wochen gehen jetzt erst los», sagte Tuchel. Am Wochenende geht es für die Münchner mit der reizvollen Bundesliga-Aufgabe bei RB Leipzig weiter. In der nächsten Woche steht das Champions-League-Auswärtsspiel beim FC Kopenhagen an. 

Tuchel: «Eine gute Kombination»

Man müsse den weniger berücksichtigten Profis «auch Spielminuten geben», sagte Präsident Herbert Hainer und freute sich über den Bochum-Auftritt. «Wenn durchgewechselt wird, ist kein Leistungsabfall da.» 

Tuchel signalisierte auch Superjoker Mathys Tel eine baldige Startelfchance. Klappt es gegen Münster? Und kommt Jamal Musiala nach seiner Pause gegen Bochum wieder zum Zuge? «Man hätte ihn gegen Bochum spielen lassen können, aber wir wollten kein Risiko eingehen. Er muss jetzt stabil bleiben», sagte Tuchel in der Spiel-Vorbereitung. Da verriet er auch, dass der neue israelische Torhüter Daniel Peretz im Preußenstadion sein Pflichtspieldebüt für die Münchner geben soll.

Die viel belasteten Harry Kane und Leroy Sané wären Kandidaten für eine Verschnaufpause. Beide sind in Topform. «Harry macht seine Mitspieler besser, mit seinem Charakter, seinem Stil. Leroy ist sehr gut drauf, gute Körpersprache und sehr gutes Mindset. Die beiden sind eine gute Kombination im Moment», sagte Tuchel.

Auch Ehrenpräsident Uli Hoeneß ist begeistert – nicht nur von Kane. «Wenn ich Leroy Sané seit Wochen anschaue, dann lacht einem das Herz im Leibe», lobte der 71-Jährige den deutschen Nationalspieler.

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