Noussair Mazraoui hatte mit einem umstrittenen pro-palästinensischen Social-Media-Beitrag für Aufregung gesorgt. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Lennart Preiss/dpa)

Nach einem umstrittenen pro-palästinensischen Social-Media-Beitrag von Noussair Mazraoui ist es zwischen dem marokkanischen Fußball-Nationalspieler des FC Bayern und dem israelischen Torhüter Daniel Peretz zu einem Gespräch gekommen.

Wie die «Bild» berichtete, hatte der Münchner Vereinspräsident Herbert Hainer das Treffen der beiden Teamkollegen am Rande des Champions-League-Gruppenspiels bei Galatasaray Istanbul angeregt. Den Angaben zufolge sprach er am Spieltag im Mannschaftshotel zunächst einzeln mit den beiden Profis, dann gab es eine Unterredung zu Dritt. Der FC Bayern gewann das Spiel am Dienstag mit 3:1.

Mazraoui, der nach einer Verletzung gegen Galatasaray in die Startelf zurückkehrte, hatte viel Kritik durch seinen pro-palästinensischen Social-Media-Beitrag hervorgerufen. «Wir wollen unseren Spieler Noussair Mazraoui natürlich in unsere Mannschaft voll integrieren. Es wird weitere Gespräche geben», sagte Vorstandschef Jan-Christian Dreesen beim Bankett nach dem Auswärtssieg. Mazraoui saß bei der nächtlichen Runde an einem Tisch zusammen mit Ersatztorhüter Peretz, der sich um Familie und Freunde in der Heimat sorgt.

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