Freiburgs Trainer Christian Streich weist vor dem Europacup-Spiel in Serbien Spekulationen über ein Karriereende zurück. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Tom Weller/dpa)

Freiburgs Christian Streich hat Spekulationen über ein baldiges Ende seiner Trainerkarriere zurückgewiesen.

«Ich freue mich extrem, dass ich mit den Jungs in Serbien sein und Europapokal spielen darf. Das ist eine große Motivation», sagte der 58-Jährige vor dem Europa-League-Spiel der Breisgauer beim FK TSC Bačka Topola am Donnerstag (18.45 Uhr/RTL+) und nahm Bezug auf sein Interview im Fußballmagazin «11Freunde». Dass es darin um schwindende Kraft und Energie ging, habe vielleicht daran gelegen, dass es nach der 0:5-Niederlage in Stuttgart geführt wurde, meinte der Coach. 

Jetzt aber gehe er mit seinem Team nach einem Heimsieg gegen den VfL Bochum in das dritte Spiel in der Gruppenphase der Europa League. Dabei hat er bis auf die Langzeitverletzten alle Spieler dabei. Streich will deshalb auch keine Rücksicht auf das Bundesliga-Auswärtsspiel am Sonntag bei Tabellenführer Bayer Leverkusen nehmen. «Absolute Priorität hat dieses Spiel», betonte er auf der Pressekonferenz am Mittwochabend in Bačka Topola, «und wenn das Spiel Kraft gekostet hat, werden wir am Sonntag auf drei bis vier Positionen tauschen». 

Es werde auch niemand den serbischen Club unterschätzen, der zwar erst einen Punkt in der Europa League geholt hat, aber bei der Niederlage in London bei West Ham United in Führung gegangen war, und beim 2:2 im Heimspiel gegen Olympiakos Piräus einen 0:2-Rückstand aufgeholt hat.

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