Paderborns Felix Platte (l) und Freiburgs Noah Raphael Weißhaupt im Zweikampf. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Philipp von Ditfurth/dpa)

Doppeltorschütze Filip Bilbija verließ das Stadion mit einem breiten Grinsen. «Wir sind wie eine Familie», sagte der Offensivmann des Fußball-Zweitligisten SC Paderborn nach dem überraschenden Pokal-Erfolg beim SC Freiburg. «Um hier zu gewinnen, muss man wie eine Familie spielen und das haben wir getan.»

Mit 3:1 (2:0) hatten die Ostwestfalen beim badischen Europa-League-Starter am Mittwoch gewonnen. Der 23-Jährige traf dabei in der 4. und 56. Minute. Außerdem war Florent Muslija (33.) für die Paderborner erfolgreich, die nach einer cleveren Vorstellung zum dritten Mal in vier Jahren im Achtelfinale stehen.

Dieser Sieg sei für einen «normalen Zweitligisten nicht normal», sagte Paderborns Trainer Lukas Kwasniok. «Umso stolzer» sei er auf seine Mannschaft. Gerade in den ersten 60, 65 Minuten habe sie ein «tolles Auswärtsspiel» gemacht. Ohne den dritten eigenen Treffer wäre es womöglich «ein Überlebenskampf bis zum Ende geworden», analysierte der 42-Jährige. So aber sei der SCP «nicht ganz unverdient eine Runde weitergekommen».

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