Kehrt in die österreichische Nationalmannschaft zurück: Stefan Lainer. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Sven Hoppe/dpa)

Ein knappes Dreivierteljahr nach seiner Krebsdiagnose trainiert Stefan Lainer wieder mit der österreichischen Fußball-Nationalmannschaft. Der Außenverteidiger von Borussia Mönchengladbach war bereits Ende Februar in die Startelf seines Vereins zurückgekehrt. Nun folgt das Comeback im österreichischen Nationalteam.

Bei Lainer war im Juli 2023 eine Lymphknotenkrebserkrankung diagnostiziert worden. Nach rund vier Monaten gewann der 31-jährige Österreicher den Kampf gegen die Krankheit.

«Ich bin unabhängig von der Krankheit fitnessmäßig auf einem sehr guten Level», sagte Lainer laut der Nachrichtenagentur APA im Teamcamp in Marbella. Einen Platz im EM-Kader traue er sich zu. «Ich will mein Herz auf dem Platz lassen für Österreich», betonte er. Sein vorerst letztes Länderspiel absolvierte der 31-Jährige im September 2022 gegen Kroatien (1:3). Seit eineinhalb Jahren war Lainer nicht für das ÖFB-Team nominiert worden.

Bei den kommenden Testspielen gegen die Slowakei und Türkei will sich Lainer empfehlen. «Wenn ich Einsatzminuten bekomme, werde ich versuchen, dass ich mich zerreiße.» Verletzungsbedingt fehlen den Österreichern beim Auftakt ins EM-Jahr unter anderem Kapitän David Alaba von Real Madrid, Sasa Kalajdzic von Eintracht Frankfurt und Marko Arnautovic von Inter Mailand.

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