Die Mannschaft der Stuttgarter Kickers freut sich mit Torschützen Denis Zagaria (2.v.r.) über sein Tor. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Bernd Weißbrod/dpa)

Bundesliga-Absteiger SpVgg Greuther Fürth hat sich im DFB-Pokal erneut blamiert.

Der auf der ganzen Linie enttäuschende Fußball-Zweitligist verlor beim baden-württembergischen Fünftligisten Stuttgarter Kickers verdient mit 0:2 (0:1) und schied bereits in der ersten Runde kläglich aus. Schon im Vorjahr waren die Franken, die weiter auf den ersten Pflichtspielsieg in der neuen Saison warten, beim Pokal-Auftakt als damaliger Erstliga-Club beim Regionalligisten SV Babelsberg 03 gescheitert.

Verteidiger Denis Zagaria brachte die Kickers vor 7280 Zuschauern im Gazi-Stadion auf der Waldau bereits in der achten Minute gegen die lethargisch wirkenden Gäste mit einem unhaltbaren Kopfball ins lange Eck mit 1:0 in Führung. Der eingewechselte David Braig machte kurz vor Schluss nach einem Konter alles klar (88.). Während die Gastgeber aus der Oberliga enorm aggressiv und zweikampfstark auftraten, zeigte Greuther Fürth wie schon eine Woche zuvor im verlorenen Zweitliga-Derby beim 1. FC Nürnberg kämpferisch viel zu wenig. Von einem Unterschied von drei Spielklassen war nichts zu sehen.

Um eine Sensation zu schaffen, müsse Fürth einen «sehr, sehr schlechten Tag» haben und seine Mannschaft einen «sehr, sehr guten», hatte Kickers-Trainer Mustafa Ünal vor dem Spiel gesagt. Und genau so entwickelte sich das Spiel. Die auch spielerisch guten Schwaben wuchsen über sich hinaus, die Franken wirkten kaum wie ein Profiteam. Stuttgart hätte bei weiteren Torchancen sogar höher gewinnen können.

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