Vincenzo Grifo trifft mit dem SC Freiburg im Viertelfinale des DFB-Pokals auf den FC Bayern. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Tom Weller/dpa)

Der Trainerwechsel beim Fußball-Rekordmeister FC Bayern München kommt nach Ansicht von SC Freiburgs Mittelfeldspieler Vincenzo Grifo zu einem ungünstigen Zeitpunkt für seine Mannschaft.

«Für uns kam das ein bisschen unpassend. Alle Spieler wollen sich noch einmal neu beweisen», sagte Grifo in einem Interview mit der Mediengruppe Münchner Merkur/tz. 

Die Breisgauer treten am Abend (20.45 Uhr/Sky und ARD) im Viertelfinale des DFB-Pokals bei den Bayern an, bei denen Neu-Trainer Thomas Tuchel am vergangenen Samstag sein Debüt als Nachfolger von Julian Nagelsmann feierte. Und am Samstag stehen sich die beiden Teams in Freiburg in der Liga schon wieder gegenüber.

«Es ist ein Viertelfinale, Bayern hat auch ein paar Körner gelassen», sagte Grifo. «Und rein taktisch gesehen kann mich sich eh nie zu 100 Prozent auf den Gegner einstellen. Wir müssen einfach ruhig und konzentriert bleiben. Ansonsten kann es sehr, sehr schwierig werden.» 

Das 0:5 in der Bundesliga-Hinrunde soll keine Rolle mehr spielen. «Wir hatten damals eine englische Woche, sind von Nantes direkt nach München geflogen und waren so ein bisschen am Ende unserer Kräfte. Bayern ist es gewohnt, alle drei Tage zu spielen. Bei uns war das für viele neu», sagte Grifo. «Im Spiel selbst hat dann der Mut gefehlt. Du musst in München dagegenhalten. Wenn du das nicht machst, nehmen die Bayern das Heft in die Hand.» Die Freiburger konnten in 23 Spielen in München bisher noch nie gewinnen und erst drei Punkte ergattern.

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