Maurice Neubauer (l) jubelt nach seinem Tor zum 2:0 bei Elversbergs Auswärtssieg in Magdeburg. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Swen Pförtner/dpa)

Die SV Elversberg hat die sportliche Krise beim 1. FC Magdeburg weiter verschärft. Der Aufsteiger gewann in der 2. Fußball-Bundesliga bei den Elbestädtern mit 2:1 (2:0) und bleibt auch im siebten Spiel ungeschlagen.

Der FCM hingegen wartet seit sechs Spielen auf einen Sieg und rutschte auf Rang 13 ab. Vor 22.166 Zuschauern schoss Jannik Rochelt (13. Minute) die Saarländer in Führung, ehe Maurice Neubauer (34.) erhöhte. Connor Krempicki (70.) verkürzte nur noch. 

Im ersten Pflichtspiel gegeneinander verzichtete SV-Coach Horst Steffen auf personelle Wechsel, während FCM-Trainer Christian Titz vier Änderungen vornahm. Der FCM hatte zwar anfangs viel Ballbesitz, spielte aber zu fahrlässig. FC-Bayern-Leihgabe Jamie Lawrence verlor leichtsinnig den Zweikampf gegen Luca Schnellbacher, der sofort Rochelt schickte. Dieser schob überlegen an FCM-Keeper Dominik Reimann vorbei zur Führung. 

Videoschiedsrichter korrigiert Elfmeterpfiff

Titz reagierte und wechselte schon nach 33 Minuten seinen Kapitän Amara Condé, der wutentbrannt in die Kabine stürmte, und seinen Stürmer Luca Schuler aus. 

Unmittelbar danach erhöhte Neubauer per Flachschuss zum 2:0. Die Fans verabschiedeten ihr Team mit einem Pfeifkonzert in die Kabine. Nach der Pause war der FCM bemühter, hatte dann aber etwas Glück, als der Schiedsrichter nach 59 Minuten einen bereits für Elversberg gegebenen Elfmeter nach Videoansicht wieder zurücknahm. Krempickis Anschlusstreffer brachte Hoffnung, doch der Ausgleich gelang nicht. In der Nachspielzeit wurde ein zunächst gegebene Elfmeter nach Einsatz des Videobeweises wegen einer Schwalbe von Tatsuya Ito zurückgenommen.

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